03.03.2021

45 Projekte – 1 Vision: Vorstellung von Projekten aus der Vision 2038 (März)

Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2038 stellt das Rheinische Revier und somit die Region Aachen vor die Herausforderung eines einschneidenden Strukturwandels. Doch dort, wo Lücken gerissen werden, entsteht auch Raum für neue Ideen und Projekte. Aus diesem Grund laufen schon jetzt die Planungen für die Zeit nach der Braunkohle auf Hochtouren. In der Broschüre „Vision 2038“ werden insgesamt 45 Projekte aus sechs Zukunftsfeldern der Region zusammengefasst. An dieser Stelle wollen wir Ihnen nun monatlich pro Zukunftsfeld je ein Projekt kurz vorstellen. Ausführlichere Informationen zu den Projekten können Sie der Broschüre im Download-Bereich entnehmen.
   

tripleM - MODELL MERZBRÜCK MOBIL

Zukunftsfeld Mobilität

Im Projekt tripleM – MODELL MERZBRÜCK MOBIL wird der Flugplatz Merzbrück zum Forschungsflugplatz, luftfahrtaffinem Gewerbegebiet und multimodalem Mobilitätsknoten. Flächen für Forschungsbauten, die Ansiedlung von forschungstreibenden Unternehmen und ein modulares Technologiezentrum zur Ansiedlung von Start-up- und Spin-off-Unternehmen aus der Luftfahrt werden reserviert. Das „Silent Air Taxi“ zum Beispiel, ein Kleinflugzeug für den Luftverkehr zwischen regionalen Flughäfen, wird hier entstehen.

Industriedrehkreuz Weisweiler

Zukunftsfeld Energie

Im INDUSTRIEDREHKREUZ WEISWEILER wird das alte Kraftwerksgelände in ein Gewerbe- und Industriepark umgewandelt und neben geplanten 7.800 Arbeitsplätzen auch Flächen für ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk bieten.

Weitere Informationen: www.nrw-urban.de/projekte/eschweiler-kraftwerk-weisweiler

Digital Health Innovation #Zukunftsrevier

Zukunftsfeld Gesundheit

Das Rheinische Revier bietet den idealen Standort für den Aufbau einer professions- und sektorenübergreifenden Netzwerkstruktur zwischen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft (Medizin, Medizintechnik, IT-Mittelstand), den gesundheitlichen und pflegerischen Versorgungseinrichtungen mit Innovationspartnern aus Wissenschaft und Start-up-Szene. Mit dem Projekt DIGITAL HEALTH INNOVATION #ZUKUNFTSREVIER werden
Ansätze der vorhandenen digitalen Gesundheitsversorgung flächendeckend ausgebaut. Für das Vorhaben werden zum Start die USE-Cases Teleintensivmedizin, Telekardiologie, Qualitätsorientierte Krankenhausplanung und Integrierte Notfallversorgung festgelegt. Der in das Projekt integrierte digital health innovation hub begleitet und unterstützt Startups und Unternehmen dabei, digitale Geschäftsmodelle für den Medizinsektor im Markt zu realisieren.

Start-up Zentrum im Ökosystem Campus

Zukunftsfeld Gründung

Start-ups und Spin-offs im Bereich der Biomedizin-Technik finden zukünftig im START-UP ZENTRUM IM ÖKOSYSTEM CAMPUS ideale Bedingungen mit einer optimalen Ausstattung an Laborflächen und der Nähe zur Forschung am Campus West der RWTH Aachen.

Weitere Informationen: www.agit.de

Faktor X: Ressourcen und Klimaeffizienz in Gewerbe- und Industriegebieten

Zukunftsfeld Agrobusiness & Ressourceneffizienz

Einen elementaren Beitrag zur Ressourceneffizienz liefert das Projekt FAKTOR X: RESSOURCEN- UND KLIMAEFFIZIENZ IN GEWERBE- UND
INDUSTRIEGEBIETEN. Es verfolgt das Ziel, die positiven Erfahrungen der Faktor-X-Häuser auf die Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen
zu übertragen.

Weitere Informationen: www.faktor-x.info

OPAL – Open Access Pilotproduktionslinie für den extremen metallischen und hybriden Leichtbau

Weitere Projekte

Im Rheinischen Revier gibt es viele Unternehmen – meist Zulieferer des Tagebaus – die von der Metallverarbeitung „leben“. Mit dem Wegfall des Tagebaus und den verknüpften Industrien müssen diese Unternehmen neue Märkte und Kompetenzen erschließen, um ihre Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Mit Hilfe der unternehmensgetriebenen „OPAL – Open Access Pilotproduktionslinie für den extremen metallischen und hybriden Leichtbau“ erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, niedrigschwellig den extremen metallischen Leichtbau für sich zu erschließen.

Ansprechpartner*in

Ulla Thönnissen
Geschäftsführerin
+49 241 927 8721-15

Ansprechpartner*in

Markus Bau
Leiter Wirtschaft, Raum und Strukturwandel
+49 241 927 8721-75

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